Die Anwesenden thematisierten unter anderem die Begehung des Ramadan vor dem Hintergrund der andauernden Corona-Pandemie. Darüber hinaus nutzte die Kreisverwaltung die Gelegenheit, die Teilnehmenden über aktuelle Impf- und Testangebote im Kreis Wesel zu informieren. Gleichzeitig wurden Hinweise zu möglichen Barrieren zu einer noch aktiveren Teilnahme am Impf- und Testgeschehen aufgenommen.
Landrat Ingo Brohl zeigte sich beeindruckt von der regen Teilnahme trotz der kurzfristigen Einladung: „Im konstruktiven Austausch haben uns die Gemeinden erläutert, wie Muslime den Ramadan unter Beachtung des Infektionsschutzes begehen können. Das absichernde Engagement dafür ist in den Moscheevereinen groß. Das Gebet in der Moschee während des Ramadans ist mit der Religionsfreiheit verbunden und auch entsprechend der Regelungen des neu verabschiedeten Bundesinfektionsschutzgesetzes erlaubt. So fällt auch der Weg zurück nach Hause vom Gebet nicht unter die Ausgangssperre. Gleichzeitig ist uns allen aber sehr wichtig, dass die übrigen Schutzregelungen weiterhin gut eingehalten werden.“
Die Staatssekretärin betonte das Bewusstsein über die hohe Bedeutung des Ramadan und des gemeinsamen Fastenbrechens für die Gläubigen, wies aber auch auf den zu priorisierenden Infektionsschutz und die Gesundheit der Menschen hin. Sie bittet die Imame und Vorsitzenden der muslimischen Gemeinden weiterhin um Unterstützung bei der Information und Beratung der Gemeindemitglieder, um gemeinsam zur Eindämmung der Pandemie beitragen zu können.