Um Künstlerinnen und Künstlern wieder Auftrittsmöglichkeiten und der Kultur- und Veranstaltungsbranche eine Perspektive zu eröffnen, hatte die Kulturstiftung des Bundes das Förderprogramm „Kultursommer 2021“ aufgelegt. Der Bund stellte für die Fördermaßnahme insgesamt 30,5 Millionen Euro aus dem Rettungs- und Zukunftsprogramm NEUSTART KULTUR bereit.
Mitte Juli wurde der Kantpark, mit einer von einem Zelt überdachten Bühne, zur zentralen Spielstätte. Bis zu 350 Zuschauer hatten Platz auf der eigens eingebauten Sitztribüne. Der Plan war, Künstlerinnen und Künstler, Veranstaltungsfirmen, Promoter, Booking Agenturen, Caterer, wieder die Chance zu geben, neu durchzustarten. Gleichzeitig bedeutete dies für die Duisburger Bürgerinnen und Bürger, ein abwechslungsreiches Programm genießen zu können.
„Der Plan ging auf: Rund 6.000 Zuschauer kamen zu den vielfältigen Veranstaltungen. Bereits in der ersten Woche zum Kindertheaterprogramm des Spielkorbs kamen rund 1.500 Besucher ins Zelt und führten die Aufführungen zu großen Erfolgen. Auch die Workshops und das Kantpark Quiz sind mit 400 bzw. 300 Teilnehmern sehr gut angekommen“, resümiert Karoline Hoell, Leiterin der Kulturbetriebe.
Außerdem waren der Bummelkasten (ausverkauft), Kai Magnus Sting, Jochen Malmsheimer, Wolfgang Trepper, das Klangkraft Orchester, Frida Gold, Anja Lerch, Jupp Götz/Joscho Stepahn/Heinz Hocks, Aynsley Lister sowie Kantpark uns Kruste (sehr gut besucht) sehr beliebte Programmpunkte. Auch bei den Veranstaltungen des Lokals Harmonie und des Soziokulturellen Zentrums Stapeltor gab es großen Andrang. Das Platzhirschfestival war ebenso ein drei-Tages Highlight mit durchweg sehr guten Besucherzahlen.
Besonders hervorzuheben sind auch die Open Air Projekte von fünf ausgewählten Duisburger Bildenden Künstlern/Künstlerduos im Park sowie die stattgefunden Workshops des Lehmbruck Museums auf dem Veranstaltungsgelände. Sie waren ebenfalls ein besonderer Anziehungspunkt und haben den Kultursommer, aber auch den Kantpark enorm bereichert.
Endlich wieder auf einer Bühne zu stehen bzw. einem Konzert beizuwohnen, war für alle Beteiligten voller emotionaler Momente. Die vorhandene Infrastruktur mit Bedarfsgastronomie und Cocktail Bar tat ihr Übriges zum Wohlfühlfaktor am Zelt.
(Quelle: Fotos und Pressemitteilung Stadt Duisburg)