Neu_Meerbeck: Über „Volunteers 2.0“ mehr Bürgerbeteiligung erreichen

Moers. (pst) Mehr ehrenamtliches Engagement, Ehrenamt fördern, das Projekt „Neu_Meerbeck“ gemeinsam besser ausgestalten. Mit diesen Zielen ist das Stadtteilmanagement im Rahmen des Förderprogramms in Meerbeck/Hochstraß eine Kooperation mit der Hochschule Rhein-Waal eingegangen. An „Volunteers 2.0“ sind insgesamt zehn Kommunen am Niederrhein – davon vier in den Niederlanden – beteiligt. Sie wollen voneinander lernen und sich über Ideen zur Förderung des Ehrenamtes und des nachbarschaftlichen Lebens austauschen. „Das Projekt soll Menschen verbinden und ehrenamtliche Aktivitäten vor Ort stärken“, erklärt Eva Zurek vom Stadtteilbüro Neu_Meerbeck. Das ist aktuell umso wichtiger, weil aufgrund der Pandemiebeschränkungen keine Zusammenkünfte, Feiern o.ä. möglich sind. „Wir planen deshalb zunächst ein virtuelles Treffen mit den angrenzenden Einrichtungen und Vereinen, um über künftige Aktionen im neuen Volkspark zu sprechen. Wir wollen frühzeitig Vorfreude wecken, damit die künftigen Nutzerinnen und Nutzer die Anlage schnell zu ‚ihrem‘ Volkspark machen können“, verdeutlicht Stadtteilmanager Jens Franken. Er spricht von einem „Aneignungsprozess“ in der zweijährigen Bauzeit.

Bauwagen als Frühstückscafé
Die Arbeiten haben Ende Januar begonnen. Ab Mitte Februar wird das alte Stadion abgerissen. Das neue gestaltete Areal rund um das Rheinpreußenstadion, das Invalidenwäldchen und die Barbarastraße soll zu einem Ort der Gemeinschaft, Kultur, Erholung, des Sports und Miteinanders werden. Helfen beim „Bespielen“ des Volksparks können Ideen der Kooperationspartner. Durch „Volunteers 2.0“ sollen ein Wissens- und Methodenpool entstehen, das alle nutzen und weiterentwickeln können. Gefördert wird das Projekt mit Geld aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), des NRW-Wirtschaftsministeriums und der Provinz Gelderland (Niederlande).

(Quelle: Pressemitteilung Stadt Moers)