Moers. (pst) 290 Smartphones, 60 Tablets und zahlreiche weitere Geräte sind bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung als Dienstgeräte im Einsatz. Vor 5 Jahren waren es noch 49 mobile Endgeräte. Über den aktuellen Stand in Sachen Digitalisierung berichtete die Verwaltung im Ausschuss für Personal und Digitalisierung am Mittwoch, 15. September. Zudem sprachen die Verantwortlichen die enorme Steigerung der Telearbeitsplätze an: von rund 20 vor der Pandemie auf fast 400 in der Corona-Hochphase. Die Verwaltung geht davon aus, dass rund 200 Telearbeitsplätze auch nach Corona weitergeführt werden. „Bei allen 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern macht es keinen Sinn, langfristig von zu Hause zu arbeiten. Es war nur aus Gründen der Gesundheit eine Übergangslösung“, erklärt Claus Arndt, Beigeordneter für Personal und Digitalisierung. Corona hat außerdem dafür gesorgt, dass inzwischen das intern genutzte Chatsystem besser angenommen wird. Das macht viele Abläufe einfacher und schneller – vor allem, wenn es nur um kurze Absprachen geht. Zudem kommen inzwischen Videokonferenzen vermehrt zum Einsatz. Ein Dokumentenmanagementsystem ist in der Einführung, eine Online-Lernplattform im Einsatz und Technik für hybride Sitzungen in den Besprechungsräumen des Rathauses geplant. Somit könnte ein Teil der Personen von zu Hause aus an Onlinemeetings teilnehmen, während andere sich vor Ort zusammensetzen. Ebenfalls die Ratssitzungen werden digitaler: Moers ist Modellkommune für das Streaming der Sitzungen. Die Planungen laufen und es gab Mitte September das erste Treffen in der Projektgruppe. Im Jahr 2022 wird voraussichtlich die erste Ratssitzung im Livestream stattfinden.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Moers)