Rheinberg Die Stadt Rheinberg und die Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (HSPV) haben sich in zwei gemeinsamen Projekten den Themenfeldern “Integrationsarbeit” und “politische Beteiligung junger Menschen” gewidmet. Studierende des Ausbildungsjahrgangs 2019 hatten acht Wochen Zeit, sich mit dem jeweiligen Themenfeld zu befassen. Ziel war es, den Studierenden, die künftig in Kommunalverwaltungen ihre Arbeit aufnehmen, die Durchführung von Projekten nahezulegen und zugleich dem Projektpartner Stadt Rheinberg Empfehlungen für eine weitere Arbeit zu liefern. Der Fachbereich Jugend und Soziales hat hierzu die beiden Projekte engmaschig begleitet.

Unter Begleitung des Dozenten Dr. Ulrich Walbrühl haben sich Studierende dem Thema “Integrationsarbeit in Rheinberg” gewidmet. Ausgangspunkt war die vorgesehene Fortschreibung des städtischen Integrationskonzeptes. Im Projekt bot sich die Gelegenheit, zugewanderte Menschen zu ihren Erfahrungen mit der Integration konkret in Rheinberg zu befragen. Hierzu erstellten die Studierenden in Abstimmung mit den Mitarbeitenden im Fachbereich Jugend und Soziales einen Fragebogen, der dann mit großer Unterstützung der ehrenamtlich in der Integrationsarbeit engagierten Menschen durchgeführt wurde.

Dr. Alexander Friedman hat sich dem Projekt „politische Beteiligung junger Menschen“ mit seiner Studierendengruppe gewidmet. In diesem Rahmen wurde zunächst eruiert, welche Beteiligungsmöglichkeiten für junge Menschen in Rheinberg in welchem Umfang zur Verfügung stehen. Weitergehend wurden verschiedene Grundlagen politischer Beteiligung erläutert und Konzepte sowie mögliche Beteiligungsformen beispielhaft vorgestellt. Schließlich erfolgte die Durchführung einer qualitativen Befragung von jungen Kommunalpolitiker*innen, deren Ergebnisse durch die Projektgruppe anhand der erarbeiteten Grundlagen und gewonnenen Erkenntnisse aufgearbeitet wurden.

Am 18. Juni 2021 präsentierten die Studierenden die Projektergebnisse der Verwaltung, Vertretern der Politik und des Ehrenamtes. Die Erkenntnisse und Empfehlungen werden nun durch die Verwaltung entsprechend aufbereitet. Alle Beteiligten zogen eine positive Bilanz der Zusammenarbeit und wollen diese auch in der Zukunft weiterführen und intensivieren.

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Die Studierenden der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (3. Reihe) präsentierten Vertretern der Politik und der Stadtverwaltung Rheinberg im Stadthaus die Ergebnisse der beiden Projekte.

1.Reihe v.l.n.r.: Azra Zürn (Leiterin Fachbereich Jugend und Soziales), Bürgermeister Dietmar Heyde, Sozialdezernentin Iris Itgenshorst

2.Reihe v.l.n.r.: Martin Tomberg (stellv. Leiter Fachbereich Jugend und Soziales), Britta Jacob (Koordinatorin Flüchlingshilfe-Ehrenamt im Fachbereich Jugend und Soziales), Dr. Ulrich Walbrühl (Dozent HSPV), Friedhelm Kung (Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses), Jussef Jussef (Arbeitskreis Integration), Elias Sentob (FDP), Erich Weisser (CDU), Barbara Ettwig (Bündnis 90/Die Grünen), Peter Tullius (SPD)

(Quelle:Pressemitteilung Stadt Rheinberg)