Duisburg In der Gründungs und Aufbauphase der Schulbaugesellschaft Duisburg
mbH (SD) wurde die kaufmännische Geschäftsführung von Bernd
Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG, wahrgenommen. Nachdem die
Schulbaugesellschaft nun in den regulären Geschäftsverlauf eintritt,
konzentriert sich Wortmeyer wieder ganz auf die GEBAG und wird wie
geplant aus der Geschäftsführung bei der Schulbaugesellschaft
ausscheiden. Die neue kaufmännische Geschäftsführerin wird Sandra
Altmann. Sie verfügt über eine langjährige Berufserfahrung als Prokuristin der
GEBAG sowie der GEBAG FE (Flächenentwicklungsgesellschaft) und leitet
dort den Geschäftsbereich Unternehmensentwicklung und Zentrale Services.

„Mit Sandra Altmann ist die Schulbaugesellschaft Duisburg auch weiterhin in
guten Händen. Ich danke Bernd Wortmeyer dafür, dass er trotz der vielen
Flächenentwicklungsprojekte, in die er maßgeblich involviert ist, in den letzten
zwei Jahren die Gesellschaft mit aufgebaut hat“, betont Oberbürgermeister
Sören Link.

Dem stimmt auch Stadtdirektor und Beteiligungsdezernent Martin Murrack
zu: „Angesichts steigender Schülerzahlen, maroder Infrastruktur und
dringend benötigter Schulneubauten steht die Schulbaugesellschaft vor
enormen Herausforderungen. Umso wertvoller ist es, dass Sandra Altmann
die Schulbaugesellschaft bereits kennt und keine Einarbeitungszeit verloren
geht.“

Neben Sandra Altmann als kaufmännischer Geschäftsführung ist mit Robin
Eckardt noch eine technische Geschäftsführung bestellt. Thomas Krützberg
bringt als Vorsitzender und Sprecher der Geschäftsführung die Expertise des
städtischen Immobilienmanagements in die Gesellschaft mit ein.

Aktuell ist die Schulbaugesellschaft bereits in zwölf Neu und
Erweiterungsmaßnahmen zusammen mit einer Vielzahl von externen
Planern und Dienstleistern tätig, um planerische Lösungen zu erarbeiten und
im Weiteren deren Umsetzung vorzubereiten. Voran gehen dabei der Neubau
der Gesamtschule Nord in Röttgersbach sowie der Ersatzneubau der
katholische Grundschule Jägerstraße in Hamborn. Hier sollen noch in der
zweiten Jahreshälfte Bauanträge eingereicht werden.

Die Schulbaugesellschaft wurde durch Ratsbeschluss vom 15. Juni 2020
gegründet. Bei der Stadt Duisburg besteht seit längerem ein strukturbedingter
Investitionsstau bei der dringend erforderlichen Sanierung und dem Neubau
von Schulgebäuden, der mit den vorhandenen städtischen Ressourcen
mittelfristig nicht behoben werden kann. Der Rat der Stadt Duisburg hatte
daher im November 2019 die Verwaltung beauftragt, ein Konzept für eine
neuzugründende Gesellschaft zu erstellen, die ergänzend zu den städtischen
Ressourcen die Sanierung und den Neubau von Schulen ausführt. Im Vorfeld
der Konzeption hatte sich gezeigt, dass eine privatrechtliche Organisation
schneller und kostengünstiger in der Lage sein wird, den Investitionsstau zu
beheben. Die Gründung einer privatrechtlichen Gesellschaft beruht neben
externer Beratung auch auf Erfahrungen im kommunalen Umfeld, wo bereits
erfolgreich eine effiziente Schulbaugesellschaft betrieben wird.
Quelle: Stadt Duisburg